18. Etappe:
Gemünden – Schlüchtern
= 51 km

Dienstag, 11. Juni 2013

Die Nacht war regnerisch und es sieht zunächst eher nicht so gut aus fürs Weiterfahren, aber bald lichten sich die Nebel- und Dunstschwaden über den Baumwipfeln.

Nach wenigen Kilometern schauen wir auf eine gänzlich andere Landschaft. Wie in einem Bilderbuch liegen sanft bewaldete Hügel über weiten grünen Wiesen, ein kleiner Fluss plätschert neben uns her. Wir sind jetzt im romantischen Sinntal, fahren durch kleine, wie vergessen wirkende Dörfer. Zwar zeigt sich der Himmel noch ein bisschen bedeckt, aber irgendwie passt das Wetter zur Gegend. Es gefällt uns wirklich gut hier!

Nach und nach kommt nun auch die Sonne hervor und begleitet uns für den Rest des Tages. Vor Altengronau erfahren wir: „Der Biber ist zurück in Hessen!“ – Wir haben also das benachbarte „Ausland“ verlassen und nähern uns heimischen Gefilden.

Während unserer mittäglichen Rast an einem plätschernden Dorfbrunnen überlegen wir, bis wohin wir heute radeln können. Letztendlich bietet sich wegen der Akku-Kapazitäten eine Weiterfahrt nach Schlüchtern an, und das klappt gut. Die ersten langen Kilometer führen uns stetig bergan, wir schnaufen ordentlich vor Anstrengung, werden aber auch belohnt mit herrlichen Ausblicken auf die weiten Wiesen um uns herum.

Nach der Main-Kinzig-Wasserscheide sausen wir mit hohem Tempo bergab und sind bald in Schlüchtern.

Das Eiscafé Ca D’Oro in der Obertorstraße ist ein Muss: vorzügliche Eisbecher, köstliche frische Säfte! Im Hotel StadtSchlüchtern werden wir sehr nett empfangen, bekommen ein komfortables Zimmer und beschließen abends, am nächsten Tag eine Radelpause einzulegen, diesmal trotz oder wegen des Sonnenscheins.

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