Mittwoch, 04. Juni 2014
Morgens fahren wir per Fahrrad in die Stadt. Zunächst will ich meine reservierte und bereits bezahlte Opernkarte abholen, und bei dieser Gelegenheit melden wir uns beide gleich für eine Semperführung am Nachmittag an. Auf der Elbterrasse sitzt sich’s gemütlich mit den vielen Touristen aus vielen anderen Ländern.
Im Neuen Grünen Gewölbe, dem Museum für Schatzkunst, sind wir beeindruckt von den unermesslich prachtvollen Kostbarkeiten. Die Kabinettstücke August des Starken lassen uns aus dem Staunen nicht herauskommen, denn sie zeugen von enormer kunsthandwerklicher Fähigkeit, von einem unermesslichen Reichtum, von großem Sinn für Schönes und Wertvolles. Die Kostbarkeiten sollten als Mikrokosmos den Makrokosmos mit seinen Facetten in Natur und Wissenschaft und auch im Bereich Galanterie abbilden und ausgestellt werden. So entstand hier eines der ersten Museen.
Wir werfen noch einen Blick in eine aktuelle Ausstellung im Stadtschloss, die den Dionysos-kult in seinen unterschiedlichen Ausprägungen zum Thema hat. Danach nehmen wir an einer Führung in der Semperoper teil, die uns mit Geschichte und Architektur des großen Hauses bekannt macht.
Nach dem Kulturprogramm kehren wir früh abends zurück in die Pension und legen zur Erholung eine kleine Pause ein. Später essen wir bei Alexandros griechisch: Es schmeckt aus-gesprochen lecker, der Wein ist bekömmlich, wir empfinden bei guten Gesprächen entspannte Urlaubsatmosphäre.